Aktivitäten der FF Ratsch an der Weinstraße

Der Ratscher Feuerwehrball 2015

Der Ball der Bälle steht wieder vor der Tür.

Zu diesem großartigen Ball laden wir Sie herzlich am Samstag den 14. Februar in den Turnsaal der Volksschule Ratsch. Feiern Sie mit uns eine tolle Ballnacht und unterstützen zugleich unsere Feuerwehr.

Der Ball findet mit Beginn um 20:00 Uhr im Mehrzwecksaal der Volksschule Ratsch a.d.W. statt.

Für Unterhaltung sorgen: Trio Steirisch-Live

Für Speisen und Getränke ist bestens gesorgt!

Technische Fortbildung mit modernen Rettungsgeräten und effizienten Rettungsmethoden

Am Donnerstagabend den 09.10.2014 kamen die Feuerwehren des Abschnitts 5 zur technischen Fortbildung am Firmengelände der Fa. Reichl in Spielfeld / Strass zusammen. Ziel dieser Fortbildung war es, moderne Rettungsgeräte kennen zu lernen, aber auch diverse Rettungstechniken zu wiederholen und zu festigen. Drei verschiedene Szenarien wurden dafür vom Abschnittsübungsbeauftragten BI d. LFV Daniel Petrowitsch gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Spielfeld ausgearbeitet.

Zum einen sollte ein Unfall eines Autobusses mit mehreren verletzten Personen beübt werden, zum anderen konnte mit einer Rettungs-Plattform an einem LKW-Führerhaus das Öffnen der Türen in realer Höhe trainiert werden. Ebenso kam das STABFAST-System zur Stabilisierung eines Unfall-Pkws zum Einsatz.

BI d. LFV Daniel Petrowitsch und seine Ausbilderkollegen; BI d. F. Daniel Dinauer und BM d. LFV Frank Marchel, führten einen Stationsbetrieb mit 3 Gruppen durch. An jeder Station wurden spezielle Techniken und Vorgehensweisen geübt. Dabei wurden wertvolle Tipps und Tricks an die Kameraden weiter gegeben. Der Trainer, Robert Niederhofer von der Fa. Weber Hydraulik, demonstrierte einige Rettungstechniken und das richtige Einsetzen der hydraulischen Rettungsgeräte beim Einsatzübungsszenario „Autobus Unfall“.

Gemeinsam mit dem Roten Kreuz - Bezirksstelle Leibnitz, Feuerwehrarzt Dr. Sigmund und den Feuerwehrsanitätern, wurden 11 Verletztendarsteller aus ihrer jeweiligen Zwangslage befreit und am dafür errichteten Sanitätsplatz versorgt. Die Sanitäter des Roten Kreuzes übten dabei die Selektion der Patienten mittels PLS (Patienten Leitsystem). Das Hand in Hand arbeiten zwischen Feuerwehr und Rotem Kreuz wurde weiter gefestigt und klappte reibungslos.

Nach getaner Arbeit und einer Schlussbesprechung, bei der BR Friedrich Partl sich bei allen Mitwirkenden bedankte, lud die Freiwillige Feuerwehr Gersdorf zur gemeinsamen Jause ein. Abschließend ein recht herzliches Danke an die Feuerwehr Spielfeld, die im Rahmen ihres neu angekauften hydraulischen Rettungssatzes, den Kameraden des Abschnittes 5, eine dazugehörige Einschulung bzw. Weiterbildung ermöglich hat.

Anwesend:

FF Gersdorf mit 6 Mann und 1 Fahrzeug

FF Spielfeld mit 12 Mann und 2 Fahrzeugen

FF Straß mit 6 Mann und 1 Fahrzeug

FF Vogau mit 6 Mann und 1 Fahrzeug

FF Ehrenhausen mit 6 Mann und 1 Fahrzeug

FF Gamlitz mit 6 Mann und 2 Fahrzeugen

FF Ratsch mit 4 Mann und 1 Fahrzeug

Text: OLM d. F. Bernd Kaufmann – Pressebeauftragter des Abschnitts 5

BI d. LFV Daniel Petrowitsch

Bild: Günter Simmerl

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Die Feuerwehren üben für den Ernstfall

Am Freitag den 26.09.2014 um 17:30 Uhr heulten die Sirenen bei den Feuerwehren im Abschnitt 5. 35 Mann von den Freiwilligen Feuerwehren; Spielfeld, Vogau, Gersdorf, Strass, Gamlitz und Ratsch an der Weinstraße rückten aus zur Alarmübung. Ziel war das Vorgehen unter realen Brandbedingungen im Brandhaus der Feuerwehr und Zivilschutzschule Steiermark in Lebring zu üben. In Summe galt es 8 Zimmerbrände, unter schwerem Atemschutz, zu bekämpfen und dabei auch 4 Menschenrettungen durchzuführen. Als Übungsverantwortlicher und Einsatzleiter fungierte BI d. LFV Daniel Petrowitsch. Die Brände im 1ten Obergeschoß wurden von 8 Trupps, mit je 3 Mann, sowohl über das Stiegenhaus als auch über den Leiterweg in Angriff genommen. Nicht nur in den Brandräumen ging es heiß her, sondern auch außerhalb vom Gebäude. Es mussten Schläuche verlegt, Leiterwege aufgestellt, Logistikbereiche erstellt (Atemschutzsammelplatz) und Ausleuchtungen errichtet werden. Um 21:00 Uhr hieß es dann: BRAND AUS – Zum Abmarsch fertig!

Nachdem alles versorgt und wieder Einsatzbereit hergestellt wurde, traf man sich vor Ort zur Schlussbesprechung um die gewonnen Erkenntnisse gemeinsam zu diskutieren. Ein großer Dank gilt den Verantwortlichen für die Ausarbeitung und Umsetzung der Übung, sowie 4 Ausbildern der Feuerwehrschule für Ihre mithilfe in der Durchführung. Ein herzliches Dankeschön auch an die Feuerwehrschule für die Zurverfügungstellung des Brandhauses, ohne welche eine solche reale Übung nicht möglich gewesen wäre.

Text: D. Petrowitsch

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Schneebruch im ganzen Löschgebiet

Vorangegangener Schneefall und Eisregen über Stunden führten zur Schneebruch Katastrophe im gesamten Gemeindegebiet Ratsch. Noch in der Ballnacht um 04:00 Uhr morgens wurden wir zum ersten Mal alarmiert. Alarmmeldung „Baum über Straße“! Diese Alarmmeldung sollten wir noch sehr oft in den folgenden Tagen bekommen. Der lange Stromausfall im gesamten Gemeindegebiet, und der daraus resultierende Ausfall der Sirenenalarmierung sowie Ausfall der mobilen Handyalarmierung, stellte sich zusätzlich als Hürde dar. Die Kommunikation mit der Bezirksalarmzentrale „Florian Leibnitz“ erfolgte nur mehr per analogen Feuerwehrfunk. Die Hauptzufahrten von Gamlitz nach Ratsch, sowie von Ehrenhausen nach Ottenberg wurden aus Sicherheitsgründen gesperrt. Aufgrund der akuten Gefahr, während der Aufräumarbeiten von Ästen und Bäumen getroffen zu werden, mussten diese zwischenzeitlich sogar eingestellt werden. Insgesamt war die Feuerwehr Ratsch von Sonntag den 02. bis Mittwoch den 05. Februar mit unglaublichen 250 Mannstunden im Dauereinsatz.

Text: Petrowitsch

Bilder in der Fotogalerie: FF-Ratsch

Ratscher Feuerwehrball 2014

Regen, starkes Glatteis auf den Straßen und dichter Nebel! Der Ball der Bälle stand unter keinem guten Stern. Die erste Hürde kam kurz vor Ballbeginn um ca. 16:45 Uhr; Stromausfall in Ratsch für fast 1,5 Stunden. Auf den Tischen und an den Bars wurden Kerzen aufgestellt. Die Musikgruppe „Die Fahrenbacher“ auf „unplugged“ Musikvergnügen eingeschworen. Kurz vor Ballbeginn großes Aufatmen bei der gesamten Ballmannschaft, der Strom fließt wieder. Trotz dieser widrigen Umstände durften wir zahlreiche Gäste aus unserem Löschgebiet; Ratsch, Ottenberg und Sulztal begrüßen. Ebenfalls freuten wir uns über die Kameraden der umliegenden Feuerwehren; Spielfeld, Vogau, Gamlitz, Ehrenhausen, Gersdorf und Strass. Doch es kam wie es kommen musste. Um ca. 23:00 Uhr nochmaliger Stromausfall, diesmal jedoch die ganze Nacht hindurch. Im bescheidenen Licht des Kerzenscheins wurden in der Küche die Speisen zubereitet. Die Gastfeuerwehren rückten zu diversen Einsätzen ab und langsam aber sicher lichtete sich der Ballsaal. Bis letztendlich um 4:00 Uhr morgens das letzte Kerzenlicht ausgepustet wurde. Zahlreiche Gäste wurden aufgrund der Straßenverhältnisse von der Feuerwehr nachhause gebracht.

Trotz allem verbuchen wir von der Feuerwehr Ratsch den Ball als vollen Erfolg. Nicht wirtschaftlich gesehen, sondern die Bereitschaft unserer Bevölkerung uns zu unterstützen. Wir bedanken uns herzlichst bei allen Gästen am Ballabend, und den zahlreichen Spenden für die Freiwillige Feuerwehr Ratsch a. d. Weinstraße.

Text: Petrowitsch

Bilder: Schwarzl

Wirtschaftsgebäudebrand

Während der Ballvorbereitung am 31.01.2014 wurde die Freiwillige Feuerwehr Ratsch mit Gruppenkommandant OBI Robert Zweytick zu einem Wirtschaftsgebäudebrand, in Wielitsch 56, beim Anwesen Gallunder gerufen. Beim Eintreffen mit sieben Mann stellte sich heraus, dass der Bunker der Hackschnitzelheizung und ein Teil des Dachstuhls in Vollbrand stand. Wegen der starken Rauchentwicklung versuchte der Abschnitt 5, das sind die Feuerwehren Ratsch, Gamlitz, Spielfeld, Vogau, Strass und Gersdorf, mit schwerem Atemschutz das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Da der Hydrant einige Kilometer entfernt lag, mussten die Tanklöschfahrzeuge des Abschnittes 5, sowie auch unser TLF-A 2000 das Löschwasser zum Einsatzort heranfahren. Nach den ersten Löschversuchen war klar, dass man das Feuer nur löschen kann, indem man das ganze Hackschnitzelgut vom Wirtschaftsgebäude entfernt. Nach mehreren Stunden Schaufeln mittels einen Traktor, konnte in den frühen Morgenstunden „Brand aus“ gegeben werden.

Text: Zweytick

Bilder: FF-Ratsch

LKW Bergung

Ein Spediteur ist mit seinem Sattelschlepper, am Freitag dem 31.01.2014 um 12:15 Uhr, kurz vor dem Anwesen Retschnik, in Fahrtrichtung Weingut Gross, aufgrund der glatten Fahrbahn liegen geblieben. Die Bergung erfolgte mittels 5 Tonnen Seilwinde unseres Tanklöschfahrzeuges. Auf dem Plateau angekommen (ehemaliges Gemeindehaus Ottenberg) konnte der Sattelschlepper die Fahrt von selber wieder fortsetzten. Nach einem kurzen Zwischenstopp am Weingut Schwarzl, wo dieser mit 4 Paletten Wein beladen wurde, ging die Fahrt für kurze Zeit weiter. Kurz vor der Anhöhe, nach dem Weingut und vor dem Elektrotransformator, blieb der Sattelschlepper erneut liegen. Die Feuerwehr musste diesen nochmals mittels Seilwinde bergen. Der Einsatz dauerte bis 14:30 Uhr. Als Einsatzleiter fungierte HBI René Egger mit 6 Feuerwehrkameraden.

Text: Egger/Petrowitsch

Bild: Schwarzl

Liebe Ratscher, wir wünschen euch ruhige Feiertage, ein wunderbares Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr 2014 !

Ihre Freiwillige Feuerwehr Ratsch an der Weinstraße.

Die Ratscher Feuerwehr sagt DANKE:

DANKE, an jene die uns so tatkräftig, ehrenamtlich und finanziell unterstützen. Ohne Ihre Mithilfe würden viele Projekte nicht machbar sein!

Technische Übung am 2ten Advent:

Noch am selben Tag war eine Technische Übung zum Thema pneumatischen Hebekissen ausgeschrieben. Mit diesem Hebesatz sind wir in der Lage schwerste Lasten bis zu 70 Tonnen zu bewegen. Geübt wurden insbesondere die Handhabung dieser Gerätschaften sowie die Absicherung der zu hebenden Last. Durch diese Übung wurden unseren Kameraden die Einsatzmöglichkeiten sowie deren Grenzen und Möglichkeiten näher gebracht. Danke an unseren Brandmeister Franz Uhl für die tolle Vorbereitung und Umsetzung dieser Übung.

Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person:

Ein intensiver Sonntag in der FF – Ratsch.

Am 2ten Advent, kurz nach 2 Uhr in der Nacht gab es eine Alarmierung der FF – Ratsch über SMS und Sirenenalarm. Aus dem Schlaf gerissen mit Laufschritt und schwerem Atem ins Rüsthaus übernahmen 4 Feuerwehrmänner den Einsatzbefehl. „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“, sowie deren Lage. Zeitgleich wurden weitere 2 Feuerwehren alarmiert und in unseren Löschbereich gerufen. So sieht es eine neue Regelung vor wenn es sich um eingeklemmte Personen in Fahrzeugen handelt. So rasch wie nur möglich sind wir zum Unfallort ausgerückt. Wir mussten natürlich annehmen, hier geht es um Menschenrettung. Am Unfallort angekommen sahen wir in der Dunkelheit ein völlig zerfetztes Fahrzeug, von drei Bäumen aufgefangen und einen offensichtlich schwer verletzten Fahrer. Dank aller Rettungskräfte sowie das Mitwirken ziviler Personen wurde der Fahrer sofort noch auf der Fahrbahn versorgt, verarztet und konnte anschließend ins Krankenhaus überstellt werden. Im Anschluss haben wir das Fahrzeug mit Seilwinden wieder auf die Straße gebracht und abtransportiert. In solchen Einsätzen ist man als Feuerwehrmann besonders gefordert. Niemand will dabei einen Fehler machen bzw. jeder Feuerwehrmann gibt dabei sein Bestes um den Verunglückten zu helfen. Als Einsatzleiter bedankte ich mich bei allen Feuerwehren für Ihr Engagement. Ebenso möchte ich betonen meine 3 Kameraden leisteten vollen Einsatz! Sehr gefreut haben wir uns noch über einen Anruf eines Verwanden des Verunglückten, welcher sich noch am selben Tag für die Leistung unserer Feuerwehr bedankt hatte.

Wir alle wünschen dem Verunglückten beste Genesung!

Ich kann sagen, ich bin stolz ein Feuerwehrmann zu sein!!

UHL FRANZ

BM - Feuerwehr Ratsch

Entstehungsbrandbekämpfung in der Volksschule Ratsch

Am Montag den 21. Oktober wurde die Freiwillige Feuerwehr Ratsch a.d.W. von der Direktorin Frau Maria Resch eingeladen, mit den Schülern der Volksschule Ratsch ein Brandschutzseminar durchzuführen. Die Kinder aller vier Schulstufen versammelten sich im Klassenzimmer. BI d. LFV Daniel Petrowitsch und OBI Robert Zweytick führten durch das Seminar.

Begonnen wurde mit den Grundlagen von Brennen und Löschen, dargestellt durch das Verbrennungsdreieck. Die Kinder konnten anhand von Versuchen spielerisch die drei Hauptbestandteile der Verbrennung (Brennstoff, Sauerstoff und Wärme) kennen lernen. Durch diverse Löschversuche, wobei die Kinder tatkräftig unterstützen, wurden verschiedene Löschmittel eingesetzt. Ein weiterer wesentlicher Teil war das Verhalten im Brandfall sowie die Alarmierung der Feuerwehr. Mit einem gespielten Dialog „Notruf 122“ konnten alle wichtigen Informationen; Wer ruft an, Was ist passiert, Wo ist es passiert und Wie sind die Umstände durchgegeben werden.

Nachdem das Schulgebäude geordnet in einer Zweierreihe verlassen wurde, wie es auch der Evakuierungsplan vorsieht, wurde mit dem praktischen Teil begonnen. Mit einer Löschdecke wurde eine brennende Übungspupe gelöscht. Unter Anleitung von Petrowitsch löschte jedes Kind ein Feuer mit einem Pulverlöscher. Der krönende Abschluss war sicher die Fettexplosion. Hier wurde das falsche Vorgehen bei einem Fettbrand demonstriert. Nach diesem Ereignis weiß jedes Kind, dass man bei einem solchen Brand Wasser als Löschmittel nicht einsetzen darf.

Frau Resch bedankte sich sehr herzlich bei den beiden Feuerwehrmännern für die Umsetzung und dem Steirischen Zivilschutzverband für die Zurverfügungstellung der Gerätschaften und der Löschmittel.

(erstellt von BI d. LFV Daniel Petrowitsch)

Aufsätze von Mädchen der vierten Schulstufe.

Am 21. Oktober war die Feuerwehr Ratsch bei uns in der Schule. Der Vater vom Sebastian war da und ein Feuerwehrtrainer. Die beiden hatten zwei volle Stunden mit uns verbracht. In der ersten Stunde waren wir drinnen und sie haben uns gesagt, was man nicht zusammenfügen darf, weil es sonst ein Feuer entfacht. Nach der Stunde waren wir draußen und jeder hat einmal ein Feuer löschen können. Nach dem Feuerlöschen füllten die Männer Öl in einen Topf. Und einer füllte in einen kleinen Topf Wasser. Sebastians Vater zog an der Schnur und das Wasser rann in den Topf mit heißem Öl. Das ergab eine mindestens 10 m hohe Stichflamme. Mir war in diesem Augenblick voll heiß. Ich wusste, dass das der beste Augenblick von den zwei Stunden war. Ich hoffe, sie können vielleicht noch einmal in die Volksschule Ratsch kommen. (Lea Sternad)

Am 21. Oktober kamen zwei Feuerwehrmänner in die VS Ratsch. Sie zeigten uns wie Feuer ausbrechen kann und wie man es löschen kann. Ich fand es sehr spannend, denn ich wusste sehr vieles noch nicht. Sie erklärten uns was alles Feuer löschen kann. Mir machten die zwei Stunden wirklich großen Spaß. Für mich war es nicht selbstverständlich, dass sie das mit uns machten. Sebastians Vater blies Staub über eine Flamme und ein Feuerwehrmann sprühte mit einem Spray ins Feuer. Es entstanden riesige Flammen. Am besten gefiel mir aber, wie das Öl heiß gemacht wurde und Wasser darüber geschüttet wurde. Es entstand eine riesige Explosion. Das war wirklich interessant! (Johanna Schigan)

Sieben Feuerwehren beübten Ernstfall

Wirtschaftsgebäudebrand beim Anwesen GRIMMER in Spielfeld lautete der Einsatzbefehl für die groß angelegte Übung im Abschnitt 5 des Bereichsfeuerwehrverbandes Leibnitz, bei der die Feuerwehren Spielfeld, Gamlitz, Ehrenhausen, Ratsch a. d. W., Vogau, Straß und Gersdorf teilnahmen.

Am Samstag, dem 09. November 2013 wurde die 2. Abschnittsübung über Auftrag von BR Friedrich PARTL abgeführt. Insgesamt nahmen an dieser Übung 65 Mann mit 13 Einsatzfahrzeugen teil. Erstmalig wurde auch das Einsatzleitfahrzeug des BFV-Leibnitz, welches bei der FF Gleinstätten stationiert ist, eingesetzt. Als Einsatzleiter fungierte HBI Michael HANSCHEG der FF-Spielfeld und als Übungsleiter LM Daniel PETROWITSCH vom LFV. Geübt wurde der planmäßige Einsatz mit den Einsatzkräften zum Bekämpfen des Brandes und Schützen des Wohngebäudes. Hauptaugenmerk wurde auf die Zubringleitung aus dem 1,5 km entfernten Staubereich des Murkraftwerkes Spielfeld gelegt. Sieben Feuerwehren mit Ihren Pumpen im Relaisbetrieb sorgten dafür, dass das Löschwasser über ca. 70 Höhenmeter von der Ansaugstelle bis zum Brandobjekt mit genug Druck und der benötigten Wassermenge befördert werden konnte. Weiters wurde in der Nähe des Brandobjektes ein behelfsmäßiger Pufferspeicher mit Paletten, zur Löschwasserentnahme mit einem Fassungsvermögen von ca. 8000 Liter aufgebaut. Dieser Speicher wurde über die Zubringleitung gefüllt. Die eingesetzten Tanklöschfahrzeuge konnten sich somit zusätzlich selbstständig mit Ihren Tauchpumpen versorgen. Die Leistungsgrenze von stolzen 2.400 Liter Löschwasser pro Minute wurde beim Brandobjekt mittels Werferbetrieb ermittelt.

Sämtliche Szenarien, sowohl die Verlegung der 1,5 km langen Zubringerleitung mit 7 Pumpen, die Wasserentnahme von der Mur mit einer Taupumpe, der Lotsendienst, der Aufbau und die Befüllung eines Pufferspeichers, der professionelle Funkverkehr, das errichten und betreiben der Einsatzleitstelle sowie die Löscharbeit am Brandobjekt konnten mit Erfolg und zur Zufriedenheit aller Teilnehmer abgearbeitet werden. Ziel dieser Übung war auch wertvolle Erfahrungswerte für den Ernstfall zu bekommen. Verantwortlich für die Ausarbeitung dieser Übung war der Abschnittsbeauftragte für das Sachgebiet Grundausbildung LM Daniel PETROWITSCH. Großes Lob gilt auch dem Einsatzleiter HBI Michael HANSCHEG für die überaus professionelle Leitung und Koordinierung der Einsatzkräfte. Der Bereichskommandantstellvertreter BR Friedrich PARTL war als Übungsbeobachter über den professionellen, effizienten und gelungenen Übungsablauf überaus erfreut und bedankte sich bei der Einsatzleitung und bei allen Teilnehmern für ihren Einsatz. Auch Bgm. Ewald SCHANTL von der Gemeinde Spielfeld, der stellvertretend für alle Bürgermeister des Abschnittes 5 der Übung beiwohnte, zollte großen Respekt über diese aufgezeigten Leistungen der Einsatzkräfte.

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Gemeindeamt
Ratsch an der Weinstraße



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